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Conversion-Aktionen für meine Website – Ja oder Nein?

Lesedauer 3 Minuten

Du möchtest wissen, ob jemand auf deiner Website eine wertvolle Aktion durchgeführt hat, warum das wichtig ist und was du dabei berücksichtigen solltest? Wenn dich diese Fragen beschäftigen, dann bist du bei diesem Artikel richtig!

Was ist eine Conversion?

Zunächst sollten wir den Begriff “Conversion” definieren: Unter einer Conversion versteht man eine wertvolle Aktion, die von einem User über eine Marketing-Botschaft getätigt wurde. Das bedeutet, dass jemand über deine Marketing-Maßnahme auf deine Website gekommen ist, mit der Website interagiert und dann die von dir gewünschte Aktion ausgeführt hat. Somit definierst du, was für dich eine Conversion, also eine gewünschte Aktion ist.

Beispiele für Conversions wären der Kaufabschluss eines Produkts auf deiner Website, eine Newsletter-Registrierung oder auch das Ausfüllen des Kontaktformulars. Du bestimmst, was für dich und dein Ziel relevant ist, bzw. als wertvoll gilt.

Unterschiedliche Conversion-Typen

Eine wertvolle Aktion kann ganz unterschiedlich definiert werden. Wenn du einen Shop besitzt, wird es dich eher interessieren, wie viele Produkte du verkauft hast oder wie oft deine Preisliste heruntergeladen wurde. Wenn du einen Blog besitzt, ist es auch interessant herauszufinden, wie lange sich die User mit deinem Artikel befasst haben – da könntest du bestimmen, dass z.B. eine Dauer von 5 Minuten eine Conversion ist. Du könntest auch ein neues Video hochgeladen haben und das Abspielen ist für dich bereits eine wertvolle Aktion.

Wie du siehst, gibt es unterschiedliche Conversion-Typen. Die gängigsten sind: 

  • Seitenaufruf (z.B. der User kommt nach einer Bestellung auf eine /danke – Seite)
  • Dauer
  • Ereignis (z.B. ein Klick auf das “Play-Button” eines Videos)
  • Anruf
  • Download

Tipp: Es ist hierbei zu empfehlen sich nicht nur auf Hauptziele zu fokussieren, sondern sich auch die Wege bis zu der Conversion anzuschauen. Wenn beispielsweise eine Bestellung als eine Conversion gezählt werden soll, dann solltest du auch die User berücksichtigen, die sich vielleicht sehr lange mit dem Produkt beschäftigt haben, aber (noch) nicht gekauft haben. Da unterscheidet man von Macro-Conversion (Bestellung) und Micro-Conversion (z.B. Dauer auf der Produktseite oder Klick auf “Jetzt bestellen”). 

Somit kommen wir zur Frage:

Sollte ich eine Conversion-Aktion auf meiner Website einrichten?
Ja – Conversion-Aktionen solltest du auf deiner Website einrichten!

Mit Hilfe von Conversion-Aktionen kannst du die Effektivität deiner Werbekampagnen genau messen. Diese Kampagnen kannst du dann je nach Ziel genauer optimieren.

Beispiel: Du hast eine YouTube-Kampagne über ein Produkt live gestellt und möchtest wissen, ob die User über diese Kampagne das jeweilige Produkt gekauft haben. Wenn die Kampagne keine Conversions einbringt, kannst du überlegen, ob du die Ausrichtung ändern musst, mehr Budget benötigst, dein Werbemittel anpassen musst, etc.

Nicht nur für die Kampagnen-Effektivität brauchst du Conversion-Aktionen, sondern auch für Website-Optimierungen. Anhand der Conversions, vor allem wenn du auch Micro- und Macro-Conversions berücksichtigst, kannst du die Customer Journey auf deiner Website besser nachfolgen. Sie wird dir auch Auskunft geben, wie die User interagieren und was du gegebenenfalls anpassen musst.

Beispiel: Eine Person befasst sich lange mit einem Produkt “X”, klickt auf “Jetzt kaufen”, doch du siehst keine Conversion. Da kannst du genauer überprüfen, ob es an der Website liegt – gibt es Schwierigkeiten bei der Bezahlung, lädt die Seite nicht oder kann der User den Kaufprozess nicht vollenden?

Die Conversion-Aktion gibt dir auch Auskunft über die Qualität deines Inhalts bzw. Produkts. Du siehst, dass deine Kampagne erfolgreich funktioniert, aber die User kaufen nicht – liegt es am Preis, an den Liefergebühren, an der Farbe des Produkts oder ist es nicht vorrätig?

Fazit

Somit kann gesagt werden, dass du für deine Website überlegen solltest, welche wertvollen Aktionen du festlegen möchtest. Schaue dabei nicht nur auf das Hauptziel, sondern auch auf die Schritte bis zu dem Ziel – sie geben meistens mehr Auskunft über die Interaktion mit deiner Website. Nutze diese Conversions, um deine Website, deine Produkte/Inhalte und auch Kampagnen effektiver zu optimieren. 

Das Setup einer Conversion-Aktion ist nicht kompliziert und es gibt einige Tools, mit denen du schnell und einfach einzelne Conversion-Aktionen erstellen kannst. Diese Informationen werden wir dir in Kürze in dem zweiten Teil des Artikels mitteilen.